Die deutsche Comedy-Szene ist vielfältiger als je zuvor, und hat dem guten alten Kabarett längst den Rang abgelaufen. Bekannte Stand-Up-Comedians füllen nicht mehr Säle sondern große Hallen – befeuert durch zahllose Videos, die im Smartphone angezeigt werden. Besonders regionale Künstler, die mit ihrem Akzent oder gar Dialekt bewusst nicht hinter dem Berg halten, werden beliebter.
Kevin Koxacker ist einer von ihnen. Er tritt unter den Synonym „Elmar“ auf. veranstaltungen-regional.de hat ihn interviewt.
Frage: Stell dich kurz vor, wer bist du und was machst du?
Kevin: Mein Name ist Kevin Koxacker, geboren 15.10.1978 in Bottrop. Ich bin eigentlich Angestellter, versuche mich jetzt aber als Stand-Up-Comedian.
Frage: Was ist das besondere an dir?
Kevin: Keine Ahnung, wenn überhaupt sollen das andere beurteilen. Ich hab mir halt vorgenommen, mit dem Publikum zu reden so wie ich auch privat rede. Ich kann auch ohne Ruhrpottakzent reden, aber das bin ich nicht wirklich.
Frage: Hast du Vorbilder?
Kevin: Nicht in dem Sinne, dass ich jemandem nacheifere. Aber Otto ist definitiv Held meiner Kindheit, ein genialer Komiker und Musiker. Den Kabarettisten Volker Pispers hab ich geliebt, schade dass er nicht mehr auftritt. Frage: Welche aktuellen Comedians gefallen dir?
Kevin: Ich kenne die aktuelle deutsche Comedyszene gar nicht sonderlich gut, und kann daher niemanden hervorheben, außer vielleicht Carolin Kebekus.
Frage: Welches Ziel verfolgst du?
Kevin: Ich möcht mal ausprobieren, ob ich mit Rumalbern auch Geld verdienen kann. Wenn’s klappt freu ich mich, wenn’s nicht klappt ist’s auch okay. Und ich würd gern Comedy und Kabarett mehr kombinieren.
Frage: Wie geht’s bei dir weiter?
Kevin: Am 11.09. trete ich bei „Quatsch Comedy Hot Shot“ in Mönchengladbach auf. Und ich teste meine Texte auf offenen Bühnen an Rhein und Ruhr.