Die wahren Ursprünge des Spiels, das wir heute als Golf kennen, sind im Laufe der Jahre heiß diskutiert worden. Im Laufe der Geschichte hat fast jede Zivilisation irgendeine Form von Spiel mit einem Schläger und einem Ball erfunden und gespielt.
So führt man das Basketballspiel auf ein Ballspiel der Mayas in Südamerika zurück. Dort wurden 2 Ringe vertikal an Wänden befestigt. Durch die musste ein kiloschwerer Kautschukball hindurch geworfen werden. Auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán fanden Archäologen an die 500 Ballspielplätze der Maya.
Für das Golfspiel wurden verschiedene konkurrierende Ideen über die ursprüngliche Herkunft des Spiels vorgebracht. Im Laufe der Jahre gab es dann viele verschiedene Arten zu spielen. Die wahrscheinlich einzige Konstante, die mittlerweile allgemein akzeptiert wird, ist, dass die Ursprünge des modernen Spiels auf den Zeitvertreib “Gowf” zurückgeht. Gowf wurde auf den Rasenflächen im Osten Schottlands lange vor dem 15. Jahrhundert gespielt.
Vor den Toren Edinburghs liegen die Küstenstädte Aberdeen, St. Andrews und Leith. Dort gibt es weite Sandflächen, die so genannten Links, sie liegen zwischen Meer und Stadt. Dort entwickelte sich ein Spiel, das dem heutigen Golf ähnelt. Es bildete den erkennbaren Anfang eines evolutionären Prozesses, der bis heute anhält.
Seit dieser Zeit gab es viele Veränderungen innerhalb des Spiels. Damit gehen auch viele Regeländerungen im Laufe der Jahre einher. Regeln wurden mehrfach ge- und verändert seit den frühesten erhaltenen schriftlichen Regeln. Sie wurden von den Gentlemen Golfers of Leith im März 1744 erstellt.
Auch die Bälle haben sich weiterentwickelt. So wurde 1848 in St. Andrews ein preiswerter und haltbarerer Gummiball eingeführt. Bis dahin spielte man mit teuren und unberechenbaren Federbällen, die oft nicht einmal ein ganzes Spiel lang hielten.
Heute gibt es ein breites Sortiment verschiedener Golfbällen von bekannten Herstellern. Von der Konstruktion des Golfballs hängt es ab wie er beim Kontakt mit dem Schläger reagiert. Egal ob Amateur oder Profi, jeder Spieler*in hat ein Sortiment verschiedener Bälle dabei. Viele Amateurgolfer finden einen festen Überzug aus Syrlin gut, weil sie sehr haltbar sind. Bei vielen Profis sind weiche und flexible Bälle beliebter. Die besten Golfangebote finden Sie im Internet.
Ein sehr wichtiger und bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Golfsports war der Bau des ersten, extra errichteten Golfplatzes in Prestwick. Er entstand auf den Links der Gemeinde Monkton im Jahr 1851. Auf ihm spielte man im Jahr 1860 kurz danach die erste offene Meisterschaft.
Seitdem hat sich das Spiel um die ganze Welt verbreitet. Von Europa über Amerika bis hin nach China und Japan. Die verschiedenen Kurse neigen immer noch dazu, die frühesten schottischen Kreationen zu imitieren. Einige amerikanische Kurse tendieren zu längeren Fairways und weicheren Grüns. Das Interesse an der Austragung von Turnieren ist seit dem Einstieg von finanzstarken und bekannten Sponsoren und der Ausstrahlung von mehr Fernsehübertragungen stark gestiegen.
In den letzten Jahren scheint jeder spielen zu wollen. Während des Sommers werden die öffentlichen Plätze stark frequentiert. Die Golfparks in Schottland, England oder den USA sind voll mit Menschen, die einen Ball schlagen wollen. In vielen Ländern gibt es eigens angelegte Golfplätze, die öffentlich zugänglich sind.
Heute hat sich das Golfspiel von dem primitiven, zufälligen und lässigen Spiel, mit dem es begann, erheblich weiterentwickelt. Die allerersten Spieler mussten ihre Schläger und Bälle zunächst selbst aus Holz schnitzen. Moderne Gussmethoden ermöglichen es heute, Schläger viel stabiler und erschwinglicher zu machen, sodass das Spiel allen offen steht, die es spielen wollen.
Die Forschung im Bereich synthetischer und zusammengesetzter Materialien ermöglicht das Spielen mit Hochleistungsschlägern. Die Profis spielen z. B. mit Material aus Titan oder Grafit. Viele Materialdesigner haben versucht die Leistung durch subtile Entwicklungen zu verbessern. Ein Beispiel ist dafür die prozentuale Veränderung eines Materialmix bei Schlägern.
Andere findige Unternehmer versuchen Schläger zu bauen, die ein eingebautes Gyroskop enthalten. Manche Spieler*innen verwenden einen einzigen wieder verwendbaren Schaft und eine Auswahl an austauschbaren, eingeschraubten Schlägerköpfen, um die Regeln zu überlisten.
Änderungen im Balldesign, offizielle Regeln, die Einführung von wettbewerbsfähigen Ausrüstungsgegenständen, die von geschickten Handwerkern hergestellt wurden, wie z. B. geschmiedete Metallköpfe für Niblick-Schläger, die anfällig für Brüche waren, die Zunahme der Anzahl von Kursen und die Förderung durch die Medien haben aus einem einfachen Zeitvertreib in Schottland ein weltweites Phänomen von mehreren Millionen Euro Umsatz im Jahr gemacht.