In der Weltwirtschaft herrscht ein erbitterter Kampf um multinationale Konzerne, die gewillt sind, Investitionen zu tätigen, die sich wirtschaftlich rentieren. Der wirtschaftliche Nutzen ist klar, denn investieren Unternehmen in ein Land, fließen Gelder in die Staatskassen und Menschen erhalten die Chance auf Arbeitsplätze.
Kurz gesagt: Lässt sich ein Unternehmen in einem Land oder bestimmten Gebiet nieder, floriert die Wirtschaft. Davon haben vor allem die Einwohner etwas, denn Niederlassungen großer Konzerne stoßen nicht nur die Wirtschaft an, sondern sie investieren auch in die Infrastruktur. Das bedeutet, auch Straßen- und Immobilienbau kommen voran. Viele Unternehmen investieren zudem in die Bildung.
Die Rechnung scheint simpel. Doch funktioniert Marketing nicht so einfach wie der vulkan vegas bonus code. Bevor ein Konzern sich für die Investition in eine Nation entscheidet, werden zahlreiche Faktoren berücksichtigt, denn jedes Land hat andere Ressourcen zu bieten.
Was können die Länder den Investoren bieten?
Einige Länder sind reich an Bodenschätzen wie Erdöl, Gas oder Lithium. Diese sind dann für Energieunternehmen interessant. Andere wiederum bieten schöne Landschaften, zum Beispiel traumhafte Badestrände oder eine reiche Flora und Fauna. Diese Länder sind entsprechend interessant für die Touristik Branche. Dann gibt es wieder Nationen mit großem Humankapital, sprich Arbeitskräften. Oben erwähnte Faktoren sind aber nur die eine Seite der Medaille. Nun müssen auch die Regierungen der Staaten mitspielen. Da sie schließlich an den Finanzflüssen durch Investitionen profitieren, müssen sie diese Investitionen natürlich entsprechend attraktiv gestalten. Auch in dieser Hinsicht lassen sich die Regierungen einiges einfallen. So locken einige Nationen mit steuerlichen Vergünstigungen oder mit gelockerten Transparenzanforderungen. Nicht zuletzt sollte erwähnt werden, dass Investoren nur an Expansionen in einem Land interessiert sein dürften, das auch politisch stabil ist. Niemand riskiert Investitionen in Höhe mehrerer Millionen in einem Land, das möglicherweise kurz vor einem Krieg oder einer anderen politischen Unruhe stehen könnte. Menschenrechtsaspekte fallen ebenso in die Waagschale, wenn sich ein Konzern nach Ländern mit Potenzial umschaut. Doch welche Länder sind aktuell interessant für ausländische Investoren? Wir schauen uns einige Beispiele an. Dazu sei gesagt, dass sich diese Situation stets ändern kann. Weist ein Land heute gute Bedingungen auf, könnte morgen schon eine Naturkatastrophe oder ein Bürgerkrieg drohen. Daher achten Unternehmen darauf, diese Risiken so gering wie möglich zu halten. In der Regel werden mehrere Attribute unter die Lupe genommen:
· Korruption
· Dynamik
· Stabilität der Wirtschaft
· Steuerliches Umfeld
· Politische Stabilität
· Qualifikation der verfügbaren Arbeitskräfte und technisches Knowhow
· Offen für Innovationen
Singapur
Bodenschätze gibt es in Singapur zwar nicht, doch das Land gilt als äußerst unternehmensfreundlich und gehört zu den wichtigsten Offshore-Finanzzentren der Welt. Für westliche Unternehmen stellt Singapur das Portal nach Asien dar, während es für asiatische Unternehmen den Weg in die westliche Welt ist. Die politische Stabilität, der hoch entwickelte Finanzsektor, die starke Rechtsstaatlichkeit und das günstige Steuersystem machen Singapur zu einem der Spitzenländer für Investitionen.
Niederlande
Das Land hat für Investoren viel zu bieten. Dazu zählen seine gute Infrastruktur, der hohe Lebensstandard, die qualifizierten Arbeitskräfte, welche auch über nachhaltige Englischkenntnisse verfügen. Neue Steuerplanungen haben die Attraktivität des Landes noch weiter gesteigert. Die Niederlande bieten Chancen in mehreren Branchen: Agrarindustrie, Informationstechnologie, Chemie, mechanische Produkte, Handel, Transport und Telekommunikation.
Luxemburg
Das kleine Land verfügt praktisch über keinerlei natürliche Ressourcen, dennoch gehört es für ausländische Investoren zu den Top Nationen. Als eines der wichtigsten Finanzzentren der Welt ist es der Hotspot für Unternehmen, die eigens zu dem Zweck gegründet wurden, um Vermögenswerte oder Kredite zu übernehmen oder um Fusionen und Übernahmen durchzuführen. Auch wenn die Einwohnerzahl des Landes niedrig ist, handelt es sich dennoch um eines der reichsten Nationen der Welt im Hinblick auf das BIP pro Kopf.
Ghana
Der afrikanische Staat gehört zu den wenigen auf dem Kontinent, die für Investoren von Interesse sind. Ghana ist bekannt für seine Kakaoplantagen und seine Goldvorkommen. Letztere sind immer noch das wichtigste Produkt für den Export. Nun könnte man meinen, dass es auch andere Länder mit ähnlichen Bedingungen auf dem Kontinent geben dürfte. Allerdings zeichnet sich Ghana dadurch aus, dass dort das politische Umfeld deutlich stabiler ist als in anderen afrikanischen Staaten.
Irland
Die grüne Insel punktet insbesondere mit ihrem überaus günstigen Steuersystem sowie mit politischer Stabilität. Dies hat dem Land dazu verholfen, eine Reihe multinationaler Investoren anzuziehen. Doch Irland hat ausländischen Konzernen zweifellos noch mehr zu bieten. Dazu gehören unter anderem gut ausgebildete, aber vergleichsweise günstige Arbeitskräfte, die zudem noch englischsprachig sind. Der einfache Zugang zu den europäischen sowie den MENA-Märkten ist ein weiteres Plus. Unterm Strich bewegen sich die Kosten für Teams in Irland am unteren Niveau Westeuropas. Die Offenheit für Innovationen und die intensive Kooperation zwischen Wirtschaft und Regierung machen Irland zu einem guten Standort für Unternehmen.