Egal ob im Freibad, an der Küste, im See oder in einem Pool, Schwimmen zu können ist wichtig für den Spaß im Nassen. Neue Studien der DLRG zeigen, dass immer weniger Kinder das Schwimmen erlernen und häufiger Menschen ertrinken. 2015 lag die Zahl noch bei knapp 500 Personen, in dem darauf folgenden Jahr war die Zahl der Verunglückten bereits doppelt so hoch. Ausführliche Informationen zum Thema Schwimmen lernen findest du hier: https://www.poolseller.de/schwimmen-lernen-kinder-erwachsene
Früher wurde das Schwimmen größtenteils in der Schule gelehrt. Jedoch änderte sich dies in den vergangenen Jahren, da vielen Schulen nicht mehr die dafür benötigten Mittel zur Verfügung stehen. Aufgrund dessen sind die Eltern gefragt, ihren Sprösslingen das Schwimmen beizubringen. Unsere Hilfe gilt jedoch nicht nur den Jüngsten, auch Erwachsenen, denen das Schwimmen lernen schwer fällt, wollen wir unter die Arme greifen.
Schritt 1 – Welchen Schwimmstil möchte ich eigentlich lernen?
Die vier geläufigsten Schwimmstile sind Brustschwimmen, Kraulschwimmen, Rückenschwimmen und Schmetterlingsschwimmen. Jedoch sind diese Stile unterschiedlich schwer in der Ausführung. Brustschwimmen verlangt anfangs am wenigsten Geduld und Kenntnisse, weshalb es zum Einstieg am ratsamsten ist.
Schritt 2 – Bewegungsablauf
Legen Sie sich mit dem Bauch auf den Boden. Ihr Blick ist dabei gen Boden gerichtet.
Als nächstes strecken Sie ihre beiden Arme gleichzeitig über dem Kopf aus. Ziehen Sie mit den Händen etwa bis auf Schulterhöhe und knicken Sie ihre Hände dabei nach außen. Anschließend ziehen Sie die Hände mit hochgehaltenen Ellenbogen nach unten, dabei zeigen deine Fingerspitzen zum Boden. Mit dem nach unten ziehen der Arme bis auf die Schulterlinie heben sich die Schultern und der Kopf nach oben. Führen Sie die Hände mit einer schnellen und kräftigen Einwärtsbewegung vor der Brust zusammen. Danach beginnt der Beinzug, dabei bewegen sich Ihre Knie nach vorne. Schieben Sie Ihre Hände zugleich nach vorne, währenddessen sinkt Ihr Kopf wieder. Danach ziehen Sie die Fersen zum Steiß und drehen die Füße nach außen. Anschließend drücken Sie schwungvoll die Füße nach hinten unten. Sobald die Beine gestreckt sind, ziehen Sie diese zusammen und verharren einen Augenblick in dieser Postion. Abschließend wiederholen Sie die gesamte Abfolge erneut.
Schritt 3 – Ab ins Nasse
Wenn Sie sich mit dem Bewegungsablauf genug vertraut gemacht haben, gehen Sie in einen Pool oder benutzen Sie eine andere Bademöglichkeit, in der Sie stehen können und versuchen Sie die Technik auch im Wasser auszuführen. Keine Sorge, wenn es am Anfangen noch nicht einwandfrei klappt, Übung macht den Meister. Stellen Sie sich an den Rand des Beckens, halten Sie sich fest und beugen Sie sich nach vorne, bis das Gesicht im Wasser ist. Als nächstes Drücken Sie sich mit ihren beiden Füßen kräftig ab und strecken ihre Arme nach vorne und achten Sie darauf, dass ihre Blickrichtung nach unten ist. Zudem sollten Sie wie eine Pfeilspitze zusammenliegen. Wenn Sie merken, dass Sie langsamer gleiten, dann beginnen Sie mit dem durchführen des Bewegungsablaufes.
Tipps für einen besseren Einstieg
Wenn Sie Ihren Kindern das Schwimmen näherbringen wollen, gilt das Motto: „Je eher, desto besser.“ Kinder müssen sich an Wasser gewöhnen. Dabei ist ein lockeres und entspanntes Vorgehen wichtig. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es keine Angst haben muss. Beispielsweise können sich Kinder in der Badewanne an Wasser gewöhnen, um dann im Pool oder in anderen Bademöglichkeiten nicht bei Null anfangen müssen. Schwimmhilfsmittel sind dabei kein Muss, der Auftriebseffekt kann auch ohne erreicht werden. Zudem sind diese kein Ersatz für die Zuwendung der Erwachsenen. Eltern sollten anstreben, dass ihre Kinder das bronzene Schwimmabzeichen erwerben, da Sie dadurch mehr Sicherheit in der Technik bekommen und ein Bewusstsein für ihre Fähigkeiten entwickeln.
Fazit
Schwimmen zu lernen lohnt sich, da es das eigene Leben verbessert und sicherer macht. Es ist ein Gefühl der Freiheit und schützt darüber hinaus vor vermeidbaren Badeunfällen.