Hot und Cold Stone Massagen

Hot und Cold Stone Massagen buchen -Entspannt mit heissen Steinen!

Entspannende Massagen kennt sicherlich jeder. Entspannung durch eine Hot Stone Massage ist vielleicht nicht jedem geläufig. Und diese Sonderform hat auch eine ganz andere Qualität. Während bei einer klassischen Massage die Hände im Einsatz sind, sind es bei der Hot Stone Massage erwärmte Steine, wie der Name schon vermuten lässt.

Diese Massageform ist schon alt und hat ihren Ursprung, anders als oft behauptet, nicht allein im asiatischen Raum. Auch wenn sie in China schon seit über 2000 Jahren angewendet wird und Teil der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) ist. Man kannte die Wirkung der heißen Steine auch im pazifischen Raum. Ihren Ursprung hat die Hot Stone Massage aber sehr wahrscheinlich im Schamanismus.

Nun klingt eine Hot Stone Massage zunächst einmal nach sehr viel Wellness. Und das ist sie auch, sorgt sie doch für ein angenehmes Wohlgefühl und Tiefenentspannung. Aber diese Spezialmassage kann noch viel mehr. Der Einfluss der heißen Steine erstreckt sich auf den gesamten Körper. Von der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) über die Muskeln bis hin zu den inneren Organen und dem Nervensystem. Legt man beispielsweise einen heißen Stein auf die Stirn, hat das einen positiven Einfluss auf die vegetative Entspannung und fördert die Produktion von Glückshormonen. Müde Muskeln werden wieder zum Leben erweckt, indem muskuläre Verspannungen gezielt mit einzelnen Steinen aufgelöst werden. Schulter und Rücken sind dankbar dafür. Der Stoffwechsel wird angekurbelt, die Verdauung angeregt, Leber und Niere werden in ihrer Entgiftungsfunktion unterstützt. Schlafprobleme lassen sich ebenso lindern wie Stress. Auch die körpereigene Abwehr wird durch die heißen Steine gestärkt, sodass sie präventiv, zum Beispiel gegen Erkältungen, wirken können.

Es ist also keineswegs die Wellness allein, die eine Hot Stone Massage ausmacht. Auch noch eine ganze Reihe gesundheitlicher Aspekte sprechen für eine Anwendung.

Bei einer Behandlung werden Steine unterschiedlicher Größen und Formen verwendet. Meist sind sie glatt und flach. Bevorzugt werden schwarze Basaltsteine genommen. Basalt ist vulkanischen Ursprungs, speichert daher die Wärme am besten, gibt sie langsam ab und ist perfekt für diese Art von Massage geeignet.

Bevor die Anwendung beginnen kann, werden die Steine erhitzt. Die Temperatur liegt zwischen 40 und 60 Grad. Je nachdem, wo die Steine platziert werden. Regionen mit wenig Hautfett reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen, dem muss Rechnung getragen werden. Die Behandlung beginnt in Bauchlage. Der Rücken wird mit einem warmen Öl, (Mandel-, Oliven- oder Aromaöl) eingestrichen. Links und rechts der Wirbelsäule werden die Steine nun abgelegt. Insgesamt können es bis zu 40 Basaltsteine sein, die nach und nach verteilt werden. Selbst zwischen den Zehen und Fingern werden kleinere Steine gesteckt. Gelegentlich hält man auch nur einen Stein in der Hand. Auf diese Weise werden die unterschiedlichen Energiequellen aktiviert. Die Steine werden des Öfteren ausgetauscht, sobald Wärme verloren geht.

Erst wenn der Körper von der Wärme der Steine durchflutet ist, beginnt die eigentliche Massage. Mit den unterschiedlich großen Steinen geht es vom Kopf aus in Richtung Arme, Brust, Schulter, Bauch, Rücken (dafür muss man sich natürlich umdrehen), Beine und Füße. Je nachdem, welche Problemzonen bearbeitet werden sollen, kommen auch unterschiedlich geformte Steine zum Einsatz. Geht es beispielsweise um punktuelle Muskelverspannungen, wird schon mal mit einem keilähnlichen Stein gearbeitet, um die Verhärtungen aufzulösen.

Die Anwendung, die etwa eine Stunde dauert, endet, indem jeder Stein mit einer leicht kreisenden Bewegung abgenommen wird. Das überschüssige Öl wird mit sanften Streichungen in die Haut einmassiert.

Zusätzlich zu den hot stones werden häufig auch cold stones eingesetzt. Sie bestehen aus Jade oder Marmor und erzeugen eine Art Kneipp-Effekt, wie man sie von Warm-/Kaltduschen kennt. Diese gegensätzlichen Reize erzeugen eine Körperspannung, durch die die Selbstheilungskräfte angekurbelt werden.