Massagen dienen zum Verwöhnen und verwöhnt werden. Wer weiß wie man die Technik richtig anwendet kann beim Partner viele Pluspunkte sammeln. Besonders im stressigen Büroalltag ist eine Massage nach Feierabend eine richtige Wohltat. Aber auch bei körperliche Anstrengung helfen Massagen gegen Muskelkater und brennende Stellen. Eine Massage hilft also auf emotionaler und geistiger Ebene zu entspannen und das Gleichgewicht zu finden.
Doch das richtige Massieren will gelernt sein. Eine falsche Anwendung kann für den anderen sehr unangenehm sein. Im Folgenden möchte wir einige, allgemeine Massagetipps aufzählen.
Schaffe ein angenehmes Ambiente
Vor der Massage sollte man eine angenehme Atmosphäre schaffen. Am besten gelingt dies in einem warmen, abschließbaren Raum. Zuvor jedoch lüftet man den Raum richtig durch. Frische Luft hilft den Körper mit Sauerstoff zu versorgen und dient der Entspannung. Das Aufstellen von Kerzen und Duftölen sorgt für eine sanfte Stimmung. Auch das Dimmen des Lichtes hilft es den Körper zu entschleunigen. Ebenso kann man angenehme Hintergrundmusik, beispielsweise mit Meeresrauschen, laufen lassen.
Sorge außerdem für einen weichen, angenehmen Untergrund. Die Couch oder das Bett sind die besten Orte für eine entspannende Wohlfühlmassage. Wer möchte kann die Wirkung der Massage gezielt mit Massageöl verstärken. Eine trockene Reibung auf der Haut könnte zu schnell zu Schmerzen führen. Durch das Auftragen von warmen Öl können Muskelgruppen besser entspannen. Die Haut wird sich über die zusätzliche Feuchtigkeit freuen.
Wie geht man vor beim Massieren?
Besonders Unerfahrene Menschen haben Angst beim Massieren etwas falsch machen zu können. Schließlich soll sich der massierte Partner dabei wohl fühlen. Am besten tastet man sich beim Massieren so langsam ran. Dabei sollte man kein Druck auf die Knochen und Gelenke ausüben. Die Wünsche des Partners erfährt man durch Nachfragen. Hier ist wichtig ehrlich zu sein und Klartext zu sprechen. Wenn der Partner etwas als unangenehm empfindet sollte man ihm dies direkt mitteilen.
Beim Massieren kann man mit dem Nacken und den Schulter anfangen. Durch etwas Druck in der Nähe des Schultergürtels können Verspannungen leicht gelöst werden. Zusätzlich helfen kreisende Bewegungen mit dem Handballen helfen um den Effekt zu verstärken.
Die Rückenpartie massieren
Danach kann man sich langsam richtig Rücken fortbewegen. Am besten wärmt man zunächst die Muskulatur durch streichende Bewegungen. Dann massiert man mit den Fingerkuppen an der Wirbelsäule entlang. Die Wirbelsäule selbst sollte ausgelassen werden. Mit etwas Druck arbeitet man sich Richtung Steißbein vor. Mit den geschlossenen Fäusten kann man das Rückengewebe auflockern.
Zwischendurch kann man immer mal wieder die Arme und Beine leicht schütteln und mit den Handballen durchklopfen.
Die Vorderseite des Körpers hat auch eine Massage verdient. Das Massieren von Brust, Bauch, Beinen und Füßen kann ebenso entspannend wirken. Besonders Frauen stehen auf liebevolles Streicheln der vorderen Körperpartien.
Als weitere Möglichkeit der Entspannung gilt die Gesichtsmassage. Besonders nach einem stressigen Tag ist diese besonders wirksam. Mit kreisenden Bewegungen streicht man über das Gesicht Richtung Schläfen, stets von innen nach außen. Dabei geht man sehr langsam und sanft vor, um dem Partner Gutes zu tun.
Nach etwa 20 bis 30 Minuten kann man die Massage durch kreisende Bewegungen über den kompletten Rücken abrunden.
Fehler bei der Massage vermeiden
- Niemals zuviel Druck beim Massieren ausüben. Frage stets beim Partner nach ob dieser sich wohlfühlt.
- Auf keinen Fall in der Nähe der Wirbelsäule massieren. Wer hier mit Druck massiert, kann dem anderen Schaden hinzufügen.
- Als absolutes No-Go gilt das Massieren bei Schwangerschaft oder schwerwiegenden Erkrankungen. Wer unter starken Rückenschmerzen leidet, sollte zu einem professionellen Masseur gehen.