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Healing Complex Myconomie
- Termin(e): 25.3.2023
- Dauer: 15-20 Uhr
Eröffnung des Healing Complex – Myconomie Die zweite Phase des Langzeitprojekts der Künstlerin Irena Haiduk beginnt in Gelsenkirchen mit vielfältigem Programm rund um das Thema Pilze Termin: Samstag, 25.3.2023 15–20 Uhr Eintritt frei Ort: Ehemalige Kirche St. Bonifatius Cranger Straße 338-342 45891 Gelsenkirchen-Erle Öffnungszeiten Ab 25.3. Do 14–18 Uhr Fr-So 11–18 Uhr Am Samstag, den 25.3.2023 lädt der Healing Complex (2018 – ongoing) der Künstlerin Irena Haiduk von 15–20 Uhr zur Wiedereröffnung ein. Die zweite Phase des Projekts von Urbane Künste Ruhr in Gelsenkirchen-Erle befasst sich unter dem Titel Myconomie mit der Welt der Pilze – nicht nur unter dem Aspekt ihres praktischen Nutzens als Nahrungsmittel oder als nachhaltiger Werkstoff der Zukunft, sondern auch als soziales Gefüge und Vorbild für ein produktives nachbarschaftliches Zusammenleben. Ab 15 Uhr können Besucher*innen am Eröffnungstag selbst ganztägig Pilze ernten. Die Künstlerin und Performerin Margo Zālīte lädt am Nachmittag zu einer Pilz-Tee-Zeremonie und anschließender Sound-Performance. Programm 15 Uhr: Begrüßung durch Britta Peters, Künstlerische Leitung Urbane Künste Ruhr 15.30 Uhr: Die Welt der Pilze, Einführung in das Thema Pilze und Pilzzucht mit Clara Schmidt (myko:nect) 16.30 Uhr: Tee-Zeremonie zu dem Sound von Pilzen mit Margo Zālīte 18 Uhr: Performance MUSHROOM NANO OPERA mit Sängerin Burçin Keskin
Healing Complex – Myconomie Wiedereröffnung des Langzeitprojekts Healing Complex (2018 – ongoing) von Irena Haiduk in Gelsenkirchen-Erle Myconomie Pilze dienen den Menschen als Nahrungs-, Heil- oder Rauschmittel, doch ihre Netzwerke können auch als soziale Vorbilder gelten: Sie leben oft in Symbiosen, die über das Mycel gebildet werden – das komplexe, meist unterirdische Netzwerk von Pilzfäden. Das Mycel schafft Verbindungen, wodurch eine eigene Ökonomie entsteht. Diese auf Pilzkulturen basierende Ökonomie – die Irena Haiduk Myconomie nennt – dient dem Healing Complex praktisch wie metaphorisch als Vorbild. Das Langzeitprojekt schafft eine Begegnungsstätte in dem ehemaligen Arbeiter*innen-Viertel Gelsenkirchen-Erle und soll unter Beteiligung der Nachbarschaft möglichst dauerhaft ein neues Zentrum für Kultur und Zusammenkunft etablieren. Ein dichtes Workshop- und Veranstaltungsprogramm gibt dabei spielerische, praktische und theoretische Impulse für eine breit gefächerte Gemeinschaft. So entsteht auf künstlerischer Basis ein Netzwerk aus Wissenstausch und Kooperationen, in dem experimentiert werden kann und durch das neue, wechselseitige Verknüpfungen wachsen. Über das Projekt Seit dem 3. Juni 2022 betreibt Urbane Künste Ruhr in Gelsenkirchen das Projekt Healing Complex (2018 – ongoing), das von der Künstlerin Irena Haiduk nach dem Vorbild antiker Heilstätten, die Kunst und Heilung miteinander verbanden, initiiert wurde. Irena Haiduks künstlerische Praxis verbindet das symbolische Kapital des Kunstfelds mit einer realen Ökonomie, was gerade in einer postindustriellen Region wie dem Ruhrgebiet besondere Relevanz besitzt. Im Wirtschaftskreislauf des Healing Complex geht es nicht um Besitz, sondern um Gebrauch und die Arbeit an einer gemeinsamen Tauschökonomie. Dafür hat Irena Haiduk den Innenraum der 2007 geschlossenen und 2014 profanierten St.-Bonifatius-Kirche neugestaltet. So stiftet der Healing Complex auch ein Modell für die Umnutzung leerstehender Kirchen, die in vielen Städten als verwaiste Orte mit neuem Leben gefüllt werden könnten. Über die Künstlerin Irena Haiduk (*1982 in Belgrad) leitet das Kunstunternehmen Yugoexport, dessen Gründungslogik auf der Gleichwertigkeit, Loyalität und familiären Solidarität zwischen Menschen und Dingen basiert. Yugoexport wurde als Kopie des ehemaligen jugoslawischen Unternehmens Jugoeksport ins Leben gerufen. Das Projekt unterhält seinen Hauptsitz in New York, wo es langsam, im Rhythmus seiner eigenen Ökonomie agiert. Yugoexport und Irena Haiduk haben zuletzt u. a. mit der Kunst Halle Sankt Gallen (2022), dem Neuen Berliner Kunstverein (2022), der documenta 14 (2017) und dem Whitney Museum of American Art, New York (2017) zusammengearbeitet. Haiduk lehrt „art practice“ (künstlerische Praxis) am Barnard College der Columbia University in New York.
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